Jobcamp – Zu Besuch in den Lütauer Betrieben

Im Jobcamp können wir einen Tag in einen Betrieb in Lütau reinschnuppern und die Arbeit vor Ort kennenlernen. Viele Betriebe hatten dem experience-team einen Praktikumsplatz, oft auf an mehreren Tagen, angeboten, sodass eine große Vielfalt entstand. Jobs in dieser Woche gab es beim Tischler Hamann, beim Landwirtschaftlichen Ausbildungsbetrieb von Markus Buhr, auf dem Milchbauernhof von Sven Harms, in der Physiotherapiepraxis von Christiane Runge, im Gasthof Basedau und in der Lehmwerkstatt von Renata Wendt. Wir haben einmal nachgefragt und vor Ort nachgeschaut, wie es unseren Kids gefallen hat.

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Henrike in der Lehmwerkstatt

Henrike war in der Lauenburgischen Lehmwerkstatt und hat dort einen Tag mit Frau Wendt verbracht. Frau Wendt hat ein altes Fachwerkhaus und viele Tiere auf Ihrem Hof. Als Henrike da war, haben Sie an ihrem Haus weitergearbeitet. Die Wände im oberen Dachgeschoss mussten mit Lehm verputzt werden. Ihre Aufgabe war Feinstlehm herzustellen in einem großen Botich, der früher eigentlich als Brotteigmischmaschine diente. Diesen Feinstlehm sollte sie dann auf den Groblehm, der bereits an der Wand verputzt war, auftragen. Ihr gefiel die Arbeit bisher sehr gut, als wir sie besucht hatten. Am meisten Spaß hat ihr bisher das Gerüst aufbauen gemacht und den Hof von Frau Wendt fand sie auch sehr cool. Am meisten freut sie sich noch darauf auf dem Gerüst zu stehen und die Wand mit Lehm zu verputzen. Höhenangst hat sie nicht, sagt sie. Wir haben über die Arbeit von Frau Wendt gestaunt, die Werkstatt betreibt sie seit 1987 und sie bildet auch Lehrlinge aus.

Leandra, unsere frühere Reporterin, war heute im Gasthof Basedau von Ehepaar Awe. Leandra hat die Tische im großen Saal eingedeckt und die Servietten gefaltet, wo heute noch eine Geburtstagsgesellschaft erwartet wird. Unser Reporter war besonders von dem großen Deckenventilator im Saal angetan. Ihr gefällt die Arbeit sehr gut und macht ihr viel Spaß.

 

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Leandra lernt Servierten falten

Sie kann jetzt sogar Servietten falten, das konnte sie vorher nicht! Als wir sie verließen, musste sie noch immer Servietten falten, diesmal in einem anderen Speisezimmer und die Speisekarten verteilen, für die Mittagsgäste. Vielleicht geht es später noch in die Hotelzimmer nach oben.

Melisa und Hannah (Photo) waren in der Physiotherapiepraxis und begleiteten dort Frau Runge und ihre Kolleginnen einen ganzen Tag lang auf Hausbesuchen und in der Praxis. Melisa durfte sogar Rezepte abschreiben. Hannah hat sich während der Behandlungen gut mit Frau Runge und ihren Patienten unterhalten können und durfte bei einer Übung mit einer älteren Dame sogar Hilfestellungen geben. Melisa fand den Job ganz cool, es hätte sie aber gefreut, wenn sie noch mehr zu tun gehabt hätte und nicht nur zugeschaut hätte.

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Hannah  beim Physiotherapeut

Hannah fand den Tag dort echt cool, war am Anfang aber auch echt aufgeregt. Sie fand es aber cool, dass die Patienten erlaubt haben, dass sie dabei sein durften und sie war erstaunt, dass man so viel bei der Physiotherapie macht. Melisa hat am meisten Spaß gemacht, dass man bei dem einen Patienten sofort Besserung nach den gemachten Übungen sah und Hannah hat gefallen, dass sie die Übungen manchmal auch mitmachen konnte.

Zuletzt haben wir Fabian (Foto links) interviewt, der zusammen mit einer weiteren Teilnehmerin, einen Tag auf dem Milchbauernhof war. Dort konnten die beiden viel sehen und mit anpacken, denn bei ca. 152 Kühen gibt es eine Menge zu tun. Nachdem Bauer Harms ihnen viel erklärt und gezeigt hatte gab es noch ein zweites Frühstück und danach wurde sogar ein neues Kalb geboren!DSC_1315

Das Kalb musste von einen Stall in den nächsten gebracht werden. Nach dem Mittagessen wurden die Hufe der Kühe geschnitten, auch dabei konnte sie zugucken. Fabian hatte viel Spaß auf dem Hof und mit den Tieren. Am besten hat ihm gefallen, dass sie direkt an die Tiere ran konnten und in den Stall durften.

Wir bedanken uns bei allen, die unsere Fragen beantwortet haben.

Ein Artikel von Simon (J1, 14 Jahre) und Jenny (B1)